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Im Freizeitbereich hat sich weltweit der Bau von Booten aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) durchgesetzt. Ohne speziellen Schutz ist dieser Werkstoff nicht wasserfest.

Ergänzende Informationen zum Kanal "Boote & Technik"
Folge 20: Osmose - ein Symptom der Hydrolyse

Hier findet ihr eine Auswahl der Links:

Podcast.de:
https://www.podcast.de/episode/597420394/020-osmose-oder-hydrolyse

Spotify:
https://open.spotify.com/episode/4Vzvye0mwCA9A8uGxCVsEX 
 
Apple Podcast:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/020-osmose-oder-hydrolyse/id1577022825?i=1000584288843

YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=LP1zKIxkSJc


Bavaria

Bavaria
Dies ist ein Auszug aus dem original Bavaria Prospekt 12/2001 und dieser beschreibt den Produktionsprozess des Rumpfes in groben Zügen.


 Kat
Dieses Foto zeigt einen selektiven Osmosebefall an einem Katamaran Rumpf
Die Bauweise bei Katamarn Rümpfen ist meistens aus Sandwich Laminat mit Balsaholzkern
Vorteile gegenüber Schaumkern sind: leicht und hoher Auftrieb
Nachteil ist: Balsaholz zieht Feuchtigkeit und lagert Feuchtigkeit ein
An den Schwachstellen (z.B. Löcher) des Laminates wird sich im laufe der Zeit Flüssigkeit einlagern.



Kat      Kat
Diese Fotos zeigen die Schadstellen am Rumpf des Katamarans. Es handelt sich um einen selektiven Befall, welcher sich auch selektiv reparieren lässt.



Kat   Kat
Diese Fotos zeigen eindeutige Schadstellen. Links an einem Ruderblatt mit tiefem Loch. Rechts am Rumpf eines Katamarans mit einer deutlich zu sehenden Beule im Bereich oberhalb der Wasserlinie. Dieser Bereich ist besonders gefährdet, da die Sonneneinstrahlung mit ihrer Wärme den Hydrolyse Prozess begünstigt.


     Wenn ein selektiver Befall vorliegt, ist es ratsam an den Schadstellen die Schichten bis auf das GFK zu entfernen und zu untersuchen.

Delamination
Dieses Foto zeigt bereits den Prozess der Delamination. An den Glasfasern haben sich kleine "Nadeln" gebildet und in diesen "Nadeln" lagert sich Flüssigkeit ein. Hier hilft nur eine aufwendige Osmose Sanierung: Rumpf trocknen lassen oder tempern, Laminieren und Festigkeit wieder herstellen, mit einer Wassersperre beschichten und danach kann wieder Antifouling aufgetragen werden.


GFK
Dieses Foto zeigt "gesundes" GFK es sind augenscheinlich keine Beschädigungen oder Flüssigkeitseinlagerungen in der Form von kleinen "Nadeln" zu erkennen.

GFK
Dieses Foto zeigt eine Feuchtigkeitsmessung an einem von allen Schichten befreiten GFK Rumpf. Mit einem Wert von 1,2 Prozent Wasseranteil, kann dieser Rumpf wieder neu beschichtet werden.



Skokie Skokie Skokie
Diese Fotos (links und mitte) zeigen Osmose-Blasen bzw. Schäden am Rumpf
Foto (rechts) zeigt den freigelegten GFK Rumpf ohne Beschichtungen in der Trockenhalle.


Skokie

Skokie
Diese Fotos zeigen eindeutig Schadstellen im freigelegtem Rumpf.
Die selektive Ausbreitung der Schäden (Krater) lassen darauf schließen, dass der Rumpf lokal geschädigt ist. Eine Reparatur kann in solch einem Fall auch lokal erfolgen.

Der Eigner dieses Bootes hat sich für eine komplette Rumpfsanierung entschieden.



Skokie
Dieses Foto zeigt eine neue Laminatschicht auf dem Rumpf und über ca. 30% des Bleikiels.


Skokie
Dieses Foto zeigt eine Rumpfbeschichtung mit Epoxidharz als Dampfsperre.


Skokie Skokie
Diese Fotos zeigen das finale Ergebnis der Rumpfsanierung.
Als äußere Schicht ist Antifouling sichtbar.


 

 

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